Unsere
täglichen Gedanken beschäftigen uns überwiegend mit Belangen des
Überlebens; schon direkt nach dem Aufstehen geht es doch los:
duschen, frühstücken, was ziehe ich an, auf dem Weg zum Job müssen
wir auf den Straßenverkehr achtgeben, am Arbeitsplatz unsere Arbeit
konzentriert erledigen, wir denken daran, was wir noch einkaufen
müssen – und dazu gesellen sich Gedanken an noch zu bezahlende
Rechnungen, an Dinge des Alltags, die einfach noch erledigt werden
müssen und - was oft „unter den Tisch gekehrt“ wird – wir
beschäftigen uns mit Ereignissen aus der Vergangenheit, nicht
nur mit schönen Erinnerungen, sondern mit Situationen, in denen wir
verletzt wurden, über die wir uns geärgert haben, wo wir vielleicht
sogar gemobbt wurden, bei denen Neid in uns hoch kam, usw. Ich denke,
jeder wird sich darin wieder finden, wenn auch nicht in allen Punkten
gleich intensiv.
Natürlich
ist es völlig in Ordnung, sich mit all den Dingen zu befassen, die
getan werden müssen, das versteht sich von selbst. Dennoch ist es
heilsam, sich in den Zeiten, in denen wir nicht verpflichtend
gefordert sind und in denen unsere Gedanken in die Vergangenheit
abdriften, wir uns mit Sorgen und anderen unguten Gefühlen anfüllen,
einmal mehr inne zu halten und sich der eigenen Gedanken bewusst
zu werden. Wir können die Vergangenheit nicht ändern, sie ist
so, wie sie ist. Wir können nur im Hier und Jetzt leben und dadurch,
WIE wir jetzt leben – sprich: denken – unsere Zukunft
beeinflussen. Wenn wir uns eine angenehme, positive, reichere Zukunft
wünschen, müssen wir JETZT anfangen, sie zu erschaffen. In
meinen Beiträgen „Die Macht unserer Gedanken“
und „Lassen Sie sich nicht runter ziehen“ (und anderen)
habe ich schon darauf hingewiesen, wie sich unser Denken auf unser
Leben auswirkt, was wir Kraft unserer Gedanken erschaffen, ob bewusst
oder unbewusst.
Lassen
Sie negative Gedanken, unangenehme Erinnerungen, schlechte Gedanken
anderen Menschen gegenüber einfach durch sich hindurch ziehen,
akzeptieren Sie, dass sie vorhanden sind, aber erlauben Sie solchen
belastenden Gedanken nicht, sich in Ihrem Geist festzusetzen. Ich
habe vor vielen Jahren ein Sprichwort gehört, ich weiß leider
nicht, von wem es stammt, aber es hat mich sehr beeinflusst, deshalb
gebe ich es Ihnen hier weiter:
„Wir
können nicht verhindern, dass die Vögel über unseren Köpfen
kreisen. Aber wir können verhindern, dass sie auf unseren Köpfen
Nester bauen.“ (Wenn jemand den Ursprung dieser Aussage kennt,
bitte in die Kommentare schreiben.)
Erinnern
Sie sich an die Vögel, wenn Ihnen negative Gedanken kommen und
prüfen Sie dann, wie Sie mit den Gedanken umgehen wollen: sie durch
sich hindurch ziehen lassen, sie in positive Gedanken umwandeln, oder
sich von den negativen Gedanken in negative Schwingung (=Stimmung)
versetzen lassen. Sie haben stets die Wahl!
Herzlichst,
Ihre
Elke v. Spiczak,
Ihr
Coach für mehr Lebensfreude
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