Evolution
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Den Begriff „Evolution“ benutzen wir ganz selbstverständlich
und wissen, er bedeutet „Entwicklung“. Wir sprechen von der „Evolution der Erde
und der Natur, der Tierwelt, der Menschen“.
Doch was beinhaltet diese Entwicklung tatsächlich? Unsere
Erde ist so alt, dass wir uns die Zahl der Jahre nicht vorstellen können. Das
Leben auf der Erde ist ebenfalls schon so alt, dass wir keine wirkliche
Beziehung zu den ersten Lebewesen herstellen können. Den Menschen gibt es auch
schon so lange, dass wir nicht vermögen, uns in die Entwicklung so richtig
hinein zu fühlen. Unser Verstand kann wohl die Forschungsergebnisse aufnehmen,
was jedoch in den einzelnen Epochen der Evolution geschehen ist, können wir
nicht vollständig nachempfinden.
Wir schreien heute innerlich auf, wenn wir von
Naturkatastrophen hören oder lesen. Wir verstehen nicht, warum so viele
Menschen sterben müssen und schier untragbares Leid über die Menschheit
hineinbricht. Doch schauen wir zurück, erfahren wir, dass es immer schon große
Umbrüche gegeben hat, die zur Entwicklung der Erde mit all ihren Lebewesen
geführt haben. Nur sind diese Ereignisse so weit von uns entfernt, dass wir
keinen gefühlsmäßigen Bezug zu ihnen haben.
Was wir in den letzten 10, 50, oder 100 Jahren erlebt haben,
ist nur ein winzig kleiner Ausschnitt aus der gesamten Geschichte des Lebens
und der Erde. Und „Evolution“ bedeutet auch, dass es kein Ende gibt.
Entwicklung schreitet ständig fort – selbst wenn die Erde „untergehen“ sollte,
so ist auch das ein Teil der ewigen Evolution. Es wird dadurch etwas Neues
entstehen, was wir uns freilich heute noch nicht real vorstellen können.
Was haben diese Erkenntnisse nun mit „Urvertrauen“ zu tun? Was bedeutet „Urvertrauen“ denn überhaupt?
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Nun, wahrscheinlich haben Sie unterschiedliche Ansichten
darüber, was Urvertrauen ist und was es bedeutet. Für mich ist es eine Frage
der Entscheidung. Es ist für mich das unerschütterliche Vertrauen ins Leben an
sich. Das Vertrauen, dass alles seinen Sinn hat, da es immer eine Konsequenz
gibt, egal was geschieht. Das Vertrauen darin, dass es eine höhere Macht gibt,
aus der alles entstanden ist. Dass diese Macht reine Liebe, reine Energie und
unermessliche Weisheit ist. Und dass diese Energie auch uns Menschen entstehen
lassen hat und uns durchströmt. Dass wir Menschen dadurch Teil dieser Energie
sind, Teil der unendlichen Liebe, Macht und Weisheit. Dass wir also unendliches
Potenzial in uns haben, Gutes zu tun, Liebe zu geben und die Macht, das Leben
auf dieser Erde selbst zu gestalten. Dass wir in dieser unendlichen Liebe
geborgen sind, und dass wir uns stets mit ihr verbinden können, um daraus Trost
und neue Kraft zu tanken.
Paulus soll an die Römer geschrieben haben: „Gott selbst ist
für uns, wer will sich dann gegen uns
stellen?“ (Römer 8, Vers 31, „Gute Nachricht Bibel“ in der revidierten Fassung
von 1997). In der Übersetzung Martin Luthers in der Bibel der Württembergischen
Bibelanstalt Stuttgart lautet der Satz „Ist Gott für uns, wer mag wider uns
sein?“ und im Psalm 118, Vers 6 der selben Bibel heißt es. „Der Herr ist mit mir, darum fürchte
ich mich nicht.“
(In den Heiligen Schriften anderer Religionen wird es
vermutlich ähnliche Hinweise geben, diese sind mir jedoch nicht geläufig. Die
Erwähnung einzig der Bibelstellen soll keine
Diskriminierung anderer Religionen darstellen! Lesen Sie hierzu gerne auch die
„Grundsätze
von human-riches“.)
Gott ist die universelle Energie und Liebe, Macht und
Weisheit, aus der alles entstanden ist. Also ist Gott für mich, für Dich, für
Sie, für einen jeden Einzelnen von uns. Wir können uns mit IHM verbinden im
Geiste, uns seiner Liebe und Weisheit öffnen, sie in uns hinein lassen und sie
weitergeben, wir können Trost und Kraft aus IHM ziehen und ein Licht sein für
uns und für andere Menschen.
Wenn wir uns entschließen, das zu glauben, das anzunehmen,
dann wächst unser Vertrauen in das Leben wieder. Dann entscheiden wir uns für
ein Leben voller Urvertrauen, egal was die Evolution uns gerade in diesen
Jahren, Monaten, Tagen beschert. (Als lesenswert möchte ich an dieser Stelle auch
auf den Psalm 119 hinweisen.)
Es wird immer Menschen geben, die diese Zusammenhänge
leugnen und nur an sich selbst und ihre eigenen Fähigkeiten (woher haben sie
sie denn?) glauben. Es wird immer wieder vorkommen, dass einzelne Menschen
(Gruppen) machtgierig sind und aus dieser Einstellung heraus kriminelle
Handlungen durchführen oder gar Kriege anzetteln. Das hat es schon immer
gegeben und wird es vermutlich auch noch sehr lange geben.
Doch wenn wir uns mehr und mehr dem göttlichen Geist der
Liebe öffnen und lernen, die logischen Zusammenhänge zwischen unserer
Einstellung und unseren Lebensumständen zu verstehen, dann werden wir eines
Tages all diese kriegerischen Machenschaften übertönen. Dann wird sich mehr und
mehr Frieden ausbreiten. Ein Einzelner kann die Welt nicht verändern, das ist
klar. Aber jeder Einzelne kann in seinem direkten Umfeld etwas dazu beitragen,
dass sein Leben und das seiner Nächsten ein bisschen schöner, liebevoller und
reicher wird. Und auf diese Weise können wir gemeinsam Großes bewegen und
erreichen.
Fangen auch Sie heute damit an und entscheiden Sie sich
dafür, wieder das Urvertrauen in sich zu wecken und zu stabilisieren. Sie
entscheiden sich damit für ein Leben in mehr Frieden, Freude, Glück und
(innerem) Reichtum.
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Herzlichst,
Ihre Elke v. Spiczak,
Ihr Coach für mehr Lebensfreude
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