31.03.2012

Wählen Sie Ihr Passwort sorgfältig!


Heute erzähle ich Ihnen einmal, wie es mir vor längerer Zeit ergangen ist:
wie Viele habe auch ich meinen PC mit einem Passwort vor fremden Zugriffen geschützt. Eines Tages wollte meine Tochter für ihre Hausaufgaben ins Internet. Da ich unterwegs war, bat sie mich telefonisch um das Kennwort. Nun ja, ich habe es ihr zähneknirschend verraten. Als ich das nächste Mal wieder selber am PC saß, habe ich das Passwort sofort geändert und zwar fiel mir spontan nichts besseres ein als „Pech gehabt“. Das bezog ich sowohl auf meine Tochter, die mit dem Kennwort nun nichts mehr anfangen konnte, wie auf jeden, der unbefugt versuchen sollte, an meine Daten zu kommen, wie auch auf mich selber, da ich mir nun schon wieder ein neue Passwort merken musste. OK, das war nun erledigt und leicht zu behalten. Jeden Morgen, wenn ich den Rechner startete, gab ich also „Pech gehabt“ in die Tasten ein. Eine Zeit war schon vergangen, als ich morgens nicht so recht diese Wörter tippen wollte. Etwas in mir sträubte sich dagegen – doch es blieb mir nichts anderes übrig, wenn ich mit dem PC arbeiten wollte. Im Laufe des Tages war dieses kleine Erlebnis natürlich auch wieder vergessen – jedoch erging es mir nun an mehreren aufeinander folgenden Tagen so und ich merkte zunehmend, dass ich mir nicht morgens schon „Pech“ denken wollte. Ich habe dann versucht mich auf das „gehabt“ zu konzentrieren, aber das funktionierte auch nicht so recht. Ich wollte einfach meinen Geist nicht mit dieser Aussage begrüßen. Nach dieser Erkenntnis habe ich mein Passwort natürlich wieder geändert, und von da an konnte ich morgens wieder freudig den PC starten.

Natürlich ist das nur eine kleine Geschichte aus meinem Leben. Aber sie hat mir zu denken gegeben: wenn ich tagelang jeden Morgen das gleiche in meinen PC ein tippe, dann nimmt mein Geist es auf und das Unterbewusstsein nimmt es irgendwann als wahr an. Also sollte ich mir gut überlegen, wie ich meine Kennwörter gestalte, die ich täglich nutze. Ich überlege mir von da an genau, was ich regelmäßig meinem Geist an „Nahrung“ biete, denn ich will ja, dass es ihm gut geht und er mir auf meinem Weg kein Hindernis ist. Wenn ich jeden Morgen etwas Freudiges, etwas Aufbauendes, einfach etwas Positives schreibe, wird mein Geist das ebenso verinnerlichen wie das alte Passwort. Deshalb achten auch Sie einmal darauf, was Sie täglich schreiben, welche Kennwörter Sie benutzen. Lassen Sie sich positiv von ihnen beeinflussen ;)

Herzliche Grüße,
Ihre Elke v. Spiczak


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