07.03.2012

Selbstbeobachtung erweitert unser Bewusstsein


Nun, haben Sie meinen Tipp von gestern einmal ausprobiert? Wie ist es Ihnen dabei ergangen, wie haben Sie sich gefühlt? Sollten Sie bisher noch keinen Versuch unternommen haben, gewohnte Dinge einmal auf eine andere Art zu erledigen als bisher, holen Sie es heute nach. Es ist nie zu spät.

Indem wir Dinge anders tun, werden wir uns unseres Handelns bewusster. Und indem wir über unsere Erfahrung mit einer anderen, vertrauten Person sprechen, verstärken wir unser Bewusstsein und eröffnen eben dieser Person ebenfalls die Möglichkeit, eine ähnliche Erfahrung zu machen. Erinnern Sie sich daran, wie Sie als Kind über einen gepflasterten Weg gegangen sind, ohne dabei in die Fugen zu treten?

Gewiss, heute sind wir keine Kinder mehr und beschäftigen uns mit „erwachsenen“ Dingen. Doch auch hier bietet sich ein unendliches Gebiet, in welchem wir experimentieren können im Sinne von „anders handeln“. Wie haben Sie bisher reagiert, wenn Ihr Chef, Ihr Kollege, Ihre Kollegin schlechte Laune hatte und Sie nur mürrisch begrüßte? Wie haben Sie bisher reagiert, wenn über andere Personen schlecht geredet wurde und Sie dabei standen? Wie haben Sie bisher reagiert, wenn über Artikel aus der Morgenzeitung diskutiert wurde? Womit beschäftigen Sie sich gedanklich in Ihrer Freizeit? Wer oder was bestimmt den Ablauf Ihrer Abende? Ist es das Fernsehprogramm oder was ist es?

Ich habe nun schon viele Fragen an Sie gerichtet, die Sie sich natürlich nur selbst ehrlich beantworten können. Doch wenn Sie das tun, werden Sie sich Ihrer Handlungen und Ihrer vornehmlichen Gedanken einmal mehr bewusst und können nun anfangen, einiges zu verändern.

Ich wünsche Ihnen einen richtig abwechslungsreichen, bewusst fröhlichen Tag.

Herzlichst,
Ihre Elke v. Spiczak

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